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NEM 814 I - Ausgabe 2012 - Seite 4 von 8
Ab 1949 Beseitigung der Signale mit drehbarer Scheibe oder übereinanderliegenden Dop-
pelflügeln, der Vorsignale Typ „candeliere“, der Geschwindigkeitstafeln an Vorsignalen.
Neues Lichtvorsignal mit übereinanderliegenden verdunkelbaren Lichtern, ovaler Signalta-
fel, und Blinklichtmöglichkeit. Verminderung des Durchmessers der Signaltafel. Einführung
des Anrufzeichens.
1954 neue schwarze oder graue Dienstkleidungen des FS-Personals mit Mütze in neuer,
noch heute verwendeter Form.
Periode b (*) Im Juni 1956 Beseitigung der 3. Klasse und neue Klasseneinteilung des Reisezugwagen-
parks. Ab 1958 durchgehender gelber, später elfenbeinfarbiger Streifen über den Fenstern
1956 - 1968
der 1. Klasse-Abteile der Reisezugwagen.
Ab 1957 erscheint der ausschließlich kastanienbraune Anstrich mit silbernem Dach (Stan-
dard von 1961). Ab 1958 Reisezugwagen auch mit licht/dunkelblauem Anstrich (Blauer
Zug). Ab 1964 neuer schiefergrauer Anstrich, mit elfenbeinfarbigen Kennzeichnungen und
neuem FS-Italia Symbol in einem Oval, ersetzt ab 1966 durch das FS-Symbol in einem
Quadrat. Die obengenannten Anstriche werden bis Mitte der 70er Jahre zusammener-
scheinen, während kastanienbraun, kastanienbraun/hellbraun und Blauer Zug verschwin-
den.
Verbreitung der EUROP-Kennzeichnung, 1953 tritt die FS dem EUROP-Pool bei. Ab 1963
neue Lage der Anschriften an Güterwagen.
Ab 1965 Einführung der einheitlichen internationalen Kennzeichnung, bis 1968 für die in-
ternationalen Verkehr Güter- und Reisezugwagen vollendet. Güterwagen mit FS-
Kennzeichnung überleben bis Ende der ’70 Jahre, Reisezugwagen bis Mitte der ’80 Jahre.
1966 beginnt die Einführung von UIC X Reisezugwagen in großer Zahl (über 4000 Fahr-
zeuge in 20 Jahren). 1966/67 werden die letzten Reisezugwagen mit Holzkasten (ausge-
nommen Gepäck- und Postwagen) ausgemustert.
Ab Ende der 50er Jahre Verbreitung eines neuen grau-grünen Anstrichs für Prestigefahr-
zeuge (Lokomotiven, ETR, Ale, Aln).
1956/57 erster TEE Verkehr mit SNCF, dann mit FS-Triebwagen (Aln 448/442), und ab
1961 auch mit schweizerischen Mehrstromtriebwagenzügen (RAe), alle in rot-elfen-
beinfarbigem TEE-Anstrich.
Entwicklung der Dieselzugförderung, Rangierlokomotiven in grün, Streckenlokomotiven in
grün-beige.
Ab 1965 beige-blau-roter Standardanstrich für Diesel-Leichttriebwagen (Aln)
Aufhebung der Dampfzugförderung auf den Hauptstrecken.
Bei der Gleichstromelektrifizierung erscheinen die Masten Typ LS und, im Versuchs-
stadium, der neue Typ MEC mit schräger Stütze und nachgespanntem Tragseil.
Einführung der langen geschweißten Schienen und Verbreitung der Weichen mit elasti-
schen Feder-Zungen und gegossenen Blockherzstücken. Festlegung des FS-Standard-
Schwellentyps in vorgespanntem Stahlbeton.
Rangierhaltpflock und Vorsignal für bekannt gemachte Langsamfahrt (1959). Neue Lichtsi-
gnalbegriffe. Geschwindigkeitsbegrenzungs-Bestätigung (rappel) durch zu oberst angeord-
netes, rotes Licht am Signal I. Kategorie (1961) oder durch dreieckige Geschwindigkeitsta-
fel an den Signalen der abzweigenden Gleise. Signale I. Kategorie mit zwei oder drei über-
einander liegenden runden Signaltafeln; neue, niedrige Lichtsignale mit drei Lichtern
(1966).
Einführung des Blinklichtzugschlusssignals (Mitte der 60er Jahre).
Ab 1960 sind Orts- und Dienstangaben in Bahnhöfen auf Tafeln mit schwarzem Grund und
weißen Buchstaben, die oft die vorherigen schwarzen Aufschriften auf weißem Grund er-
gänzen, ohne sie völlig zu ersetzen.
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