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NEM 813H – Ausgabe 2007 - Seite 5 von 5
Bezeichnung
und Zeitraum Charakteristik
Umorganisation der MÁV in eine Aktiengesellschaft mit finanzieller Trennung
Epoche V von Infrastruktur und Verkehr sowie Trennung von Personen- und
ab 1990 Güterverkehr. Entstehung neuer Privatbahnen.
Beschaffung neuer Personenwagen für den IC- und den internationalen
Verkehr, von elektrischen Zweifrequenz-Lokomotiven und von elektrischen
und Diesel-Triebzügen.
Ausbau der Strecken der europäischen internationalen Eisenbahn-Korridore
für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und mit 60 kg/m-Schienen. Versuchs-
betriebe mit ETCS und ERTMS. Einführung von elektronischen
Sicherungsanlagen.
Trennung von Infrastruktur und Verkehr der MÁV.
Periode a Entfernung des roten Sterns von den Lokomotiv-Stirnwänden. Beginn der
1990 - 2001 Remotorisierung von Diesellokomotiven zwecks Erhöhung der Leistung und
Verringerung des Brennstoffverbrauchs. Verbesserung des Komforts in den
Führerständen.
Entwicklung eines elektronischen Fernsteuersystems für die elektrischen
Triebzüge BV und BVh. Beschaffung von Personenwagen der Typen UIC Z1
und UIC Z2
Beginn der Erneuerungsarbeiten an der Budapester Vorortbahn.
Der Bestand der Güterwagen wird bedeutend vermindert. Auflösung des
gemeinschaftlichen Güterwagenparks OPW. Bau von Spezial-Güterwagen
und Einführung des RoLa-Verkehrs.
Ausbau der Grenzstrecken mit allen benachbarten Staaten auf
Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h oder 120 km/h.
Trennung des Personen- und Güterverkehrs und Bildung von MÁV CARGO.
Periode b Liberalisierung des Eisenbahnverkehrs. Neben MÁV und GySEV werden
ab 2002 weitere Bahngesellschaften gegründet. Schaffung des Budapester
Verkehrsverbandes.
* Inbetriebnahme von elektrischen Zweifrequenz-Lokomotiven
Gemietete, fremde Lokomotiven auf dem Netz der MÁV. Neue 12-stellige
Nummern an Lokomotiven und Triebwagen. Beschaffung neuer Elektro- und
Dieseltriebwagen. Die Personenwagen der Budapester Vorortbahn werden
erneuert. Leasing von gebrauchten ausländischen Personenwagen.
Fortsetzung der Strecken-Rekonstruktionen, Beginn des Ausbaus der
europäischen Korridorstrecken auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Inbetriebnahme der ersten mit ETCS ausgerüsteten Strecken und von
elektronischen Sicherungsanlagen mit Computer-Steuerung. Weiterführung
von Streckenelektrifizierungen auf dem Stammnetz und von bedeutenden
Verbindungsstrecken.
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