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NEM 934 E - Ausgabe 2015 - Seite 3 von 8
Dieser wird in der Regel mit Abbildungen kaschiert, oder mindestens in Blau-Violett RAL 5000
(oder Farbe 809 des Hauses TITAN) mit seidenmatter Wasserfarbe versehen.
2.6 Andere Konventionen
Die Südseite der Module muss in Schwarz RAL 9004 mit seidenmatter Wasserfarbe versehen
werden. Zusätzlich wird am unteren Ende wird ein Steifen Klettband angebracht (Häkchenseite)
um einen Vorhang aufzuhängen, der die Modulbeine an der Besucherseite verdecken soll. Die
Modulköpfe sollen weder gestrichen noch grundiert werden.
2.7 Lehren
Für die Bearbeitung der Modulköpfe und Montage der Gleise wurde die Benutzung von Lehren
vorgesehen, die vom Verband hergestellt wurden und den Modulbauern zu Verfügung stehen,
damit ihre Module die Hauptparameter dieser Norm erfüllen.
Diese Lehren werden vom Verband auch benutzt, um die fertiggestellten Module zu prüfen.
Für die Aufstellung bei den Treffen wird zusätzlich eine Höhenlehre benutzt, die die
Schienenoberkante auf das richtige Niveau stellt, so dass diese gerade und unter sich ausgerichtet
stehen.
3. Maße und Formen der Module
Wegen der Handhabung und des Transports der Module wird empfohlen, dass die Module in die
üblichen Fahrzeuge passen und von einer Person getragen werden können.
3.1 Länge der Module
Die Länge eines Moduls wird in der Regel durch die Länge der NORD- bzw. SÜD-Seiten definiert.
Die Breite des Moduls wird aus der Länge der Modulköpfe bestimmt.
Die als Standard empfohlene Länge beträgt 1000 mm (dieses Maß ist 1,67 mal die Breite) und darf
in Vielfachen von 100 mm erweitert werden.
3.2 Modultypen
3.2.1 Nach der Form
In der Regel gibt es gerade oder Bogen-Module. Ständig zusammengehörige Modulgruppen
müssen die genormten Modulköpfe an den Enden tragen.
Die Bogen-Module müssen einen Mindestgleisradius von 1000 mm besitzen und müssen sich zu
einem Bogen von 90º zusammensetzen lassen. In jedem Fall muss eine Bogen-Modulgruppe
einen Winkel von 90º oder 180º haben oder 0º, wenn es sich um eine Folge von Bogen und
Gegenbogen handelt.
In allen Fällen muss jedes Bogen-Modul an seinen Modulköpfen die genormte Gleislage einhalten.
Auch Kehrschleifen müssen den Mindestradius von 1000 mm haben.
In der Norm NEM 900 befinden sich mehrere Figuren von Modultypen.
3.2.2 Nach dem elektrischen Betriebssystem
Es gibt drei Modultypen nach der elektrischen Ausrüstung:
- Analog: Module die nur unter analog betrieben werden können.
- Polyvalent Digital/Analog: Module, die sowohl mit Digitalstrom als auch analog betrieben
werden können.
- Digital pur: Module, die nur digital betrieben werden können.
3.2.3 Nach der elektrischen Versorgung
- Bei aktiven Modulen haben die Gleise eine eigene Stromversorgung.
- Bei passiven Modulen werden die Gleise von einem Nachbarmodul mit Strom versorgt.
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