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NEM 934 E - Ausgabe 2015 - Seite 5 von 8


               3.6  Standarisierte Verbindungen zwischen Modulen

               An beiden Modulenden liegen die Gleismitten maßlich mit Bezug zur Südseite:
               ·  Die Gleise müssen mit Bettung und Schwellen bis zum Ende des Modulkopfes reichen.
               ·  Um zwei nebeneinander stehende Module zu verbinden, werden Sechskantschrauben M 8 und
                  Flügelmuttern benutzt.
               ·  Bei  der  Verbindung  der  Module,  wird  für  die  Justierung  die  Schraube  gehalten  und  die
                  Flügelmutter mit der Hand festgezogen.
               ·  Beim Verbinden der Module dürfen sich die Schienen der Gleise der Module nicht berühren,
                  sondern es gibt einen kleinen Abstand von wenigen Zehntelmillimetern (wie im Bild erkennbar).
                  Im  Fall,  dass  sich  wegen  der  Konstruktion  der  Module  die  Gleise  berühren  sollten,  ist  es
                  möglich  ein  Abstandsmaterial  zwischen  die  Modulköpfe  zu  legen  und  so  die  Schienen
                  voneinander entfernen.











                                  Bild 6: Verbindung zweier Module (Seitensicht, Ballast = Bettung)
               Die Schienen dürfen keine Grate besitzen. Sie müssen richtig geglättet sein, um Messfehler und
               Unebenheiten  beim  Befahren  der  Modulverbindung  zu  vermeiden.  In  die  Innerseiten  müssen
               leichte  Schrägen  angefeilt  werden,  die  ein  Anstoßen  der  Spurkränze  der  Räder  gegen  die
               Schienenkanten vermeiden sollen. Diese Maßnahme ist besonders nützlich, wenn zwei Module mit
               verschiedenen  Gleissystemen  aneinander  montiert  werden.  Seine  Montage  muss  mit  der
               Gleislehre durchgeführt werden (siehe Punkt 2.7).

               4.  Elektrische Verbindung zwischen zwei Modulen
               Wegen  des  Unterschieds  zwischen  der  analogen  und  digitalen  Stromversorgung  basiert  das
               Konzept der elektrischen Verbindung der Module auf der physischen Lage der Schienen (A-B-C-D,
               siehe Punkt 3.3.1).
               4.1   Elektrische Anlage innerhalb des Moduls
               Das Modul muss eine ausreichende Verdrahtung besitzen, um die Versorgung der Gleise an allen
               Punkten der Strecke ohne Spannungsabfälle zu garantieren.
               4.2   Elektrische Anlage außerhalb des Moduls
                                                                                                             ® 1)
               Für die Zusammenschaltung der Module  werden Stechverbinder PP30 (Anderson Powerpole )
               eingesetzt.  Die  Farben  für  diese  Stecker  sind  Rot  für  die  Südseite  (A)  und  Schwarz  für  die
               Nordseite  (B)  bei  eingleisiger  Strecke  oder  des  Südgleises  (bei  zweigleisiger  Strecke).  Bei  den
               Nordgleisen der zweigleisigen Strecke sind die Stecker Blau für die Südseite (C) und Weiß für die
               Nordseite (D).







                                                ®
               1)   Die Stecker Anderson Powerpole  PP30 sind einpolige Stecker für 30 A, die sowohl senkrecht als auch
                                                                                                 ®
                  waagerecht eigesetzt  werden können. Sie folgen der Norm RoHS und sind nach APP  entworfen, um
                  den Anschluss vor zufälliger Berührung zu schützen.
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