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NEM 934 E - Ausgabe 2015 - Seite 7 von 8

               Bei  Digitalspannung  haben  die  Schienen  keine  Polarität  für  die  Stromversorgung.  Für  das
               aufgelagerte  Digitalsignal  besteht  jedoch  eine  feste  Seitenzuordnung  (s.  Bild  9).  Deswegen
               werden  sie  mit  Buchstaben  gekennzeichnet.  Die  Fahrrichtung  der  Züge  ist  unabhängig  von  der
               Gleispolarität.






                                 Bild 9: Polarität der Gleise und Fahrrichtung mit digitalem Fahrstrom
               Wenn  ein  Modul  gebaut  wird,  das  polyvalent  sein  soll  (analog  und  digital  einsetzbar)  ist  es
               erforderlich,  dass  die  analoge  Fahrspannungsversorgung  (Trafos)  nicht  mit  dem  Digitalstrom
               verbunden werden kann. Um dies zu vermeiden, müssen Schalter eingebaut werden, die mittels
               Schlüssel oder anderen mechanischen Methoden verriegelt werden.

               4.5   Daten- oder Kontrollbus
               Bei Digitalbetrieb muss ein von der Gleisversorgung unabhängiger Bus eingesetzt werden, um:
               ·    Handregler anzuschließen,
               ·    rückzumelden (wenn eingesetzt) und
               ·    Zentrale und Verstärker (Booster) zu verbinden.

                                                       Der  Kontrollbus  wird  mittels  eines  speziellen  Kabels
                                                       verteilt.  Um  dieses  Kabel  anzuschließen  müssen  am
                                                       Modul  ein  oder  mehrere  Buchsenleisten  eingebaut
                                                       werden.
                                                       Der  Bus  muss  obligatorisch  entsprechend  der  industri-
                                                       ellen Norm RS485-Bus verlegt werden.


                Bild 10: Lage der Buchsenleiste im Modul
               In  dieser  Form  kommt  das  Buskabel  vom  Nachbarmodul  an  einer  der  RJ-45-Buchsen  an.  Das
               nächste  Modul  wird  mittels  der  zweiten  Buchse  angeschlossen.  Die  RJ-12-Buchsen  (kleiner)
               dienen den Anschluss der Handregler.
               Diese Leiste wird innerhalb des Moduls montiert, wie in Bild 10 angedeutet. Die Befestigung soll
               dauerhaft sein.
               Es wird empfohlen einen Abstand von 4 Metern zwischen den Leisten einzuhalten, bis zu einem
               Maximalabstand  von  5  Metern.  Zu  diesem  Zweck  muss  eine  zweite  Leiste  angebracht  werden,
               falls das Modul länger wäre.

               5.  Vorbereitung der Teilnahme an Modultreffen
               Für all die Vereinsmitglieder und Privatleute, die an Modultreffen der FCAF teilnehmen wollen, gibt
               es einige Grundregeln, die befolgt werden müssen:
               ·  Prüfung des Baus und des Betriebes mittels einer technischen Untersuchung, die durch den
                  Verband durchgeführt wird und eine Zertifizierung ergibt, sowie
               ·  Prüfung  der  einzusetzenden  Module  und  des  Rollmaterials  vom  Teilnehmer  (nach  einer
                  Checkliste, die der Verband zu Verfügung stellt) vor dem Treffen.
               Es  werden  keine  Module  oder  Rollmaterial  angenommen,  die  Funktionsmängel  oder  äußerliche
               Defekte zeigen, die vom vorherigen Treffen andauern.

                           © by MOROP–FCAF. Nachdruck auch auszugsweise erlaubt, Belegexemplar an MOROP-Präsidenten
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