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NEM 303 - Ausgabe 2015 – Seite 2 von 2
3. Pufferteller
Beim Vorbild richten sich die Form und Größe der Pufferteller nach der Fahrzeugbauart (z.B. Maß
des Überhanges zwischen Radsatz bzw. Drehgestell und Wagenende) und dem Einsatzgebiet
(z.B. Mindest-Bogenradien).
1)
Gebräuchlich sind runde Pufferteller nach Bild 2a mit Durchmessern d von 450 und 550 mm ,
sowie Pufferteller unterschiedlicher Form und Breiten von 550 und 650 mm mit oben und unten
waagrechten Begrenzungen (z.B. nach Bild 2b) mit Höhenmaßen e zwischen 340 und 360 mm.
Bild 2a: Bild 2b:
e
d
Bei Vorbild-Fahrzeugen bis Baujahr 1961 sind die in Fahrtrichtung rechts befindlichen Pufferteller
allseitig gewölbt, die linken Pufferteller flach ausgeführt (Bild 3). Bei Wagen ab Baujahr 1961 sind
alle Pufferteller gewölbt. Der Radius r der Wölbung beträgt etwa 1500 mm.
Bild 3:
r
Beim Modell wird im Allgemeinen die Pufferform des entsprechenden Vorbild-Fahrzeugs
nachgebildet, wobei die Vorbildmaße maßstäblich umgerechnet werden können.
Bei Modellfahrzeugen, die – meist in Verbindung mit Original-Kupplungsnachbildung – im Betrieb
Puffer-an-Puffer fahren, ist zusätzlich NEM 111, Ziffer 3.2 und das Beiblatt zu NEM 111 zu
beachten.
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1)
Maße der Pufferteller bis Epoche III:
- bei 2- und 3-achsigen Wagen bis ca. 14,5 m Länge: 340 und 370 mm,
- bei Drehgestellwagen bis 24,2 m Länge: 450 und 500 mm
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