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Normen Europäischer Modellbahnen NEM
Modellbahnsteuerungen 606
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Empfehlung Ausgabe 2012
(ersetzt Ausgabe 2011)
1. Zweck
Das Lastenheft beschreibt aus Sicht des Anwenders die Anforderungen, die eine
Modellbahnsteuerung erfüllen sollte.
2. Grundsatz
Eine Modellbahnsteuerung muss modular konzipiert sein. Durch diese Konzeption erhält der
Anwender die Möglichkeit seine Anlage stetig mit geringem Aufwand zu ändern und auszubauen.
Neuinvestitionen sollen vermieden werden. Die Belastung der Anwender einer
Modellbahnsteuerung mit technischen Details muss gering gehalten werden. Der Anwender allein
ist verantwortlich für die Konfiguration und Betrieb der Anlage, jedoch nicht für die technische
Konfiguration der einzelnen Komponenten. Erforderliche Verkabelungen erfolgen mit eindeutig
bezeichneten Steckern und Steckerarten, sowie eindeutigen Beschreibung der Topologie einer
solchen Verkabelung.
3. Forderungen an die Funktionen
Erweiterungen und Änderungen von Funktionen und deren Zusammenspiel einer Anlage, müssen
durch einfaches Anstecken von Hardware und durch Laden von Software auf die basierende
Hardware erfolgen. Die zu ergänzende Hardware ist so auszuführen, dass diese mit der bereits
vorhandenen Hardware funktioniert.
3.1 Hardware
Die Funktionen beziehen sich auf die folgenden Gruppen:
- Zentrales Steuergerät
- Eingabegeräte
- drahtgebundener Fahrregler
- funkgebundener Fahrregler
- sprachgebundener Fahrregler
- infrarot gebundener Fahrregler
- Stellpult
- Ausgabegeräte
- Lokdecoder
- Standard-Decoder
- rückmeldefähige Decoder
- Sound-Decoder
- Funktionsdecoder
- Schaltdecoder bzw. CoDec
- Weichendecoder
- Signaldecoder
- Zubehördecoder
- Leistungsversorgung
- Zentrale Versorgung
- gleisabschnittbezogene Versorgung
by MOROP - Nachdruck auch auszugsweise erlaubt, Belegexemplar an MOROP-Präsidenten