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NEM 695 - Ausgabe 2013 - Seite 3 von 5
               Konfiguration einer Abstellgruppe

               1 = Weichengruppe                 1                         2
               2 = Abstellgleise                                           2
               4 = Modul                                                   2
                                                                           2



                                                            4
                                                             Bild 2

               Die Gleisabschnitte sind in Fahrtrichtung rechts gesehen in der rechten Schiene getrennt und am
               positiven Potential der Ausgänge (A1 bis An) angeschlossen. Die in Fahrtrichtung rechts gesehen
               linke  Schiene  wird  mit  dem  negativen  Potential  der  Ausgänge  (A1  bis  An)  angeschlossen.
               Gleisabschnitte zu einem weiteren Modul sind beidseitig getrennt.

               Jeder Gleisabschnitt besitzt die folgenden Eigenschaften:

                      - Zu- / Abschaltung
                      - Erkennung eines Stromverbrauchers
                      - Umpolung der Spannung

               Die Erkennung eines Stromverbrauchers wird im Modul zur Erzeugung einer Meldung über den
               Stromverbrauch und den Zustand eines besetzten oder freien Gleises ausgewertet.
               Werden  die  digitalen  Formate  zur  Versorgung  angewendet,  besitzt  jeder  Gleisabschnitt  die
               folgenden zusätzlichen Eigenschaften:
                      - Umschaltung für Programmierung

                      - Empfangen von Meldungen von Triebfahrzeugen
               3.3.2 Mehrere Module
               Sind mehrere Module erforderlich, müssen diese synchronisiert werden. Dies ist erforderlich, um
               bei  analoger  Versorgung  keine  Sprünge  in  der  Geschwindigkeit  beim  Übergang  zu  den
               angeschlossenen Gleisabschnitten des nächsten Moduls zu haben. Bei digitaler Versorgung muss
               sichergestellt werden, dass Befehle synchron an die in die weiteren Gleisabschnitte einfahrenden
               Triebfahrzeuge weiter gegeben werden. Bild 3 erläutert die Konfiguration.

               1 = Fahren                 3   2        1       2   3   3  2        1        2   3
               2 = Bremsen, Halten
               3 = Durchrutschweg
               4 = Modul                               4             5             4
               5 = Synchronisation
                                                             Bild 3
               3.3.3 Reset
               Die Betätigung des Reset-Tasters bewirkt den Neustart des Ablaufes im Modul und entspricht dem
               Anlegen der Spannung. Das Modul versucht zunächst die Kommunikation mit einem Treiber für
               Steuermodule  aufzunehmen.  Ist  diese  erfolgreich,  dann  übermittelt  das  Modul  die  über  die
               Brücken eingestellte Konfiguration. Besteht keine Kommunikation, wird versucht, einen an Eingang
               E6 angeschlossenen Fahrregler zu erkennen.

               Wird  eine  Steuerung  über  Fahrregler  oder  über  das  Netzwerk  möglich,  dann  werden  die
               Gleisabschnitte zugeschaltet.



                         Ó by MOROP - Nachdruck auch auszugsweise erlaubt, Belegexemplar an MOROP-Präsidenten
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