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NEM
                                               Normen Europäischer Modellbahnen
                                     Elektrische Standard-Schnittstelle  657

                                                    Modellbahnzubehör                            Seite 1 von 2

               Empfehlung                                 Maße in mm                    Ausgabe 2001 (08072007)



               1.  Zweck der Norm
               Diese Empfehlung definiert aus Steckverbindern bestehende betriebssichere Schnittstellen (Stan-
               dard-Schnittstellen) für elektrisch betriebenes Zubehör.
               Steckverbinder erleichtern die Handhabung des Zubehörs unter/auf Modellbahnanlagen beim Ein-
               bau und bei Reparaturen und  begünstigen den technischen  Fortschritt  der Modellbahn-
               steuerungen.

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               2.  Ausführung der elektrischen Zubehör-Schnittstellen
               Für die Verbindung des Zubehörs mit den Steuerleitungen werden zweireihige Pfostensteckverbinder
               nach DIN EN / IEC 60 603-13 im Rastermaß 2,54 mm (0,1“) vorzugsweise mit 10 Kontaktstiften ver-
               wendet. Dieser Steckverbinder ist die Standard-Zubehörschnittstelle (Ausführung A).
               Weitere Einsatzfälle sind:
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               Zur Direktverbindung von elektrisch und logisch gekoppeltem Zubehör   wird eine  sekundäre
               Standard-Zubehörschnittstelle (Ausführung B, 6 Stifte) verwendet.
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               Bei Zubehör mit interner Schnittstelle   werden Zusatzschnittstellen (Ausführung Z, siehe 4.),
               verwendet.
               Die Steckverbindungen dürfen wahlfrei in der Ausführung gerade oder abgewinkelt mit oder ohne
               Verpolschutz angebracht werden.

               3.  Grundsätze der Kontaktbelegung


               3.1   Standard-Zubehörschnittstelle 10-polig und 6-polig
               Durch die Zubehörschaltung nicht genutzte Kontakte bleiben frei. Eine Kodierung der Schnittstelle
               ist nicht erforderlich, wenn die Steuergeräte die gleiche Anschlussbelegung verwenden!
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               3.1.1 Stromversorgungsleitungen
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               Kontakt 1                    Rückleiter der AC/DC- oder digitalen Betriebsspannung
               Kontakt 10 bzw. 6            Betriebsspannung, positiver Pol DC- oder 1. bzw. markierter Pol der
                                            AC- oder digitalen Spannung
               Bemerkung:     Bei Erfordernis können zwecks Leiterquerschnittserhöhung die Kontakte 2 mit 1 sowie 9 mit 10 an
               den Stiftleisten(!) leitend verbunden werden. Das ist im gesamten Steuersystem bzw. Teilsystem zu berücksichtigen
               und einheitlich bei allen Verbindungen einzuführen!
               3.1.2 Steuerleitungen
               Kontakt 2 und höher          für Ausgänge (Melde- und Rückmeldesignalleitungen)
               Kontakt 9 (5) und niedriger  für Eingänge (Stellsignalleitungen)

               Bemerkung:  Wegen der Vielfalt elektrisch beeinflussten Zubehörs mit sehr unterschiedlichen e-
               lektrischen  bzw. elektromagnetischen Steuerungen sollte  vorstehende Festlegung vorzugsweise
               eingehalten werden.

               1   Neuentwicklungen von Zubehör, dessen Antriebe oder Interface-Schaltungen sollten zumindest für den Einsatz dieser Schnittstelle
                 vorbereitet oder nachrüstbar gestaltet werden.
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                  Weichenpaar in Gleisverbindung, Verbindung Hauptsignal – Vorsignal. Die Sekundärschnittstelle B befindet sich sowohl am steuern-
                 den als auch am gesteuerten Zubehör. Bei Einzelanwendungen wird stets die Standard-Zubehör-Schnittstelle A (10-polig) angewen-
                 det.
               3   Zwischen Antriebs- oder Schnittstellenbaugruppe und dem gesteuerten Zubehörelement (z. B. Stromzuführung zum Weichenherz-
                 stück oder zu Signal-Leuchtdioden)
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                  Bei Steckverbindern mit von 10 abweichender Kontaktzahl wird immer der letzte (höchste) wie Kontakt 10 beschaltet.
               5   Die ausgewählte Betriebsspannung gilt für das gesamte System bzw. Teilsystem (z. B. alle Weichenantriebe mit gleicher Betriebs-
                 stromart).
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