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iTrain 5.0 - Handbuch
Zentrale im LocoNet® zu haben, um Fahrzeuge zu steuern, da iTrain in dieser Situation
als ‘Slot-Manager’ auftritt. 80
In der älteren LocoNet®-Spezifikation werden Lokfunktionen f0-f12 unterstützt. Mit den
neuen Intellibox USB Produkten wird auch f13 und höher (bis f9999) unterstützt. Dazu
muss die Option ‘Neue Funktionen benutzen’ ausgewählt sein.
In der LocoNet-Spezifikation gibt es zwei Befehle zum Schalten von Zubehör: einer ohne
und einer mit Bestätigung. Allgemein ist es vorzuziehen, den Befehl mit Bestätigung zu
verwenden, aber manche LocoNet®-Decoder (z.B. die Uhlenbrock 63410) akzeptieren
solche Befehle nicht und schalten deshalb damit auch kein Zubehör. Daher kann es zur
maximalen Kompatibilität ratsam sein, den Haken bei ‘Schaltbestätigung’ zu entfernen.
Ein RailCom-Detektor kann die Adresse des Decoders und die Polarität liefern, woraus die
Richtung des Fahrzeugs berechnet werden kann. Offiziell ist im LocoNet®-Protokoll kein
Platz für das Polaritätsbit, aber einige Hersteller 81 verwenden das höchste Bit der
Rückmeldeadresse, um dieses Polaritätsbit zurückzugeben (Halbierung des verfügbaren
Rückmelde-Adressbereichs).
LocoNet® informiert iTrain wenn ein Rückmelder sich ändert, aber ein aktueller Zustand
der Rückmelder kann nicht direkt ausgelesen werden. (Bei der Intellibox allerdings liest
iTrain diese ein direkt aus dem Speicher der Zentrale; dies ist aber eine Ausnahme.)
Einige Rückmeldemodule berichten ihren Status, wenn ein Kommando für eine bestimmt
Zubehöradresse gesendet wird. Dies nennt sich ‘Rückmelde Reportadresse’. Es ist
möglich einen Wertebereich anzugeben, sodass, wenn Sie viele Rückmeldemodule
verwenden, diese nicht alle zur gleichen Zeit rückmelden. Die maximale Bandbreite sind
nur 11 Werte, z. B. von 1010-1020 für DCC. Eine Reihe von Anfang ʻ0ʼ zu Ende ʻ0ʼ
bedeutet beenden: ʻnicht benutzenʼ und ist der voreingestellte Standardwert.
Hinweis:! Falls man eine Intellibox mit USB Schnittstelle benutzt, ist es besser die
Schnittstelle ‘Intellibox USB (LocoNet®)’ auszuwählen, die hat schon alle
Optionen passend zu der Intellibox eingestellt. Diese ʻLocoNet®ʼ-Schnittstelle
besitzt gute Standardeinstellungen, wenn sie mit einem LocoBuffer mit
serieller Schnittstelle verwendet wird. Für den Fall, dass Sie sie mit einer
Intellibox mit einem seriellen RS232-Anschluss verwenden, müssen Sie die
ʻSyntaxʼ auf Ihrer IB ändern und als Stopp-Bits ‘2 Bitsʼ auf der Registerkarte
ʻSeriellʼ auswählen.
LocoNet® Multicast
Diese Schnittstelle ist im Hinblick auf die MGV101/GCA101 entworfen worden. Dieses
Gerät ist eine Ethernet-basierte LocoNet ®-Schnittstelle, die viel Strom aus dem LocoNet
für große Modellbahnanlagen liefern kann und arbeitet über UDP-Multicast .
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LocoNet® TCP/IP
Das Gerät LocoBuffer ist eine allgemein gebräuchliche Schnittstelle, um LocoNet-basierte
Zentralen an den Computer anzuschließen. Da mobile Eingabegeräte immer beliebter
werden, die über WiFi drahtlos die Modellbahn steuern sollen, haben einige Tüftler ein
Interface entwickelt, um über WiFi bzw. WiFi-Router solche Geräte ans LocoNet
anschließen zu können. Um dies in iTrain unterstützen zu können, wurde diese
80 Ein eigenständiges LocoNet® mit eigener Stromversorgung, jedoch ohne Zentrale, reicht dann aus.
81 Das Digikeijs DR5088RC unterstützt dieses Polaritätsbit.
82 UDP-Multicast kann mehrere Geräte miteinander kommunizieren lassen, ist also keine reine Punkt-zu-
Punkt-Verbindung, aber auch keine Broadcast-Anbindung.
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