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NEM 670 – Ausgabe 2013 - Seite 2 von 3


               2.2  Das „0“-Bit, Nullbit
               a) In  einem  Nullbit  soll  die  Dauer  des  ersten  und  letzten  Teils  zwischen  zwei  Nulldurchgängen
                  größer oder gleich 100 Mikrosekunden sein.
                  Dauer des Teil-Nullbits:    t D0 ³ ³³ ³ 100 µs
               b) Um  die  Gleichstromkomponenten  des  vollständigen  Signals  wie  bei  den  Einsbits  auf  null  zu
                  halten,  sind  beide  Teile  des  Nullbits  normalerweise  gleich  zueinander.  Gleiche  Teile  des
                                                    4)
                  Nullbits dürfen verlängert werden.
               c)  Zulässige Toleranzen des Nullbits:
                  für das Gleissignal: Die Dauer des Teil-Nullbits muss zwischen 95 und 9900 Mikrosekunden
                  liegen. Die Gesamtdauer eines Nullbits darf 12000 Mikrosekunden nicht überschreiten.
                  für Decoder: Ein Decoder muss solche empfangene Bits als gültiges Nullbit erkennen, deren
                  erster oder letzter Teil eine Dauer zwischen 90 und 10000 Mikrosekunden besitzt (siehe auch
                  Bild 1).


               3.  Weitere technische Daten des DCC-Gleissignals
               Das  Gleissignal, gemessen  am  Ausgang  des  Steuergerätes  im  Bereich  von  keiner  bis  maximal
               zulässiger Last, hat folgenden Bedingungen zu genügen:

               3.1  Steilheit und Welligkeit der Nulldurchgänge
               3.1.1  Gleissignal
               Im  Spannungsbereich  zwischen  ±  4  Volt  um  den  Nulldurchgang  muss  der  Betrag  der
               Spannungssteilheit gleich oder größer 2,5 Volt je Mikrosekunde sein.
                          Sendesteilheit (Betrag):            |S |  ³³ 2,5 V/µs  im Spannungsbereich ± 4 V
                                                              | || S| ||³³
               Im Bereich der Nulldurchgänge darf das Gleissignal eine Welligkeit beliebiger Amplitude aufweisen,
                                                                                               5)
               unter der Bedingung, dass die Amplitude dieser Welligkeit kleiner ist als +/- 2 V ist.
               3.1.2  Empfangenes DCC-Signal
               Decoder  müssen  zur  korrekten  Signaldekodierung  Nulldurchgänge  im  Spannungsbereich
               zwischen  ±  4  Volt  um  den  Nulldurchgang  einen  Betrag  der  Spannungssteilheit  von  2  Volt  je
               Mikrosekunde oder größer erkennen können.
                          Empfangssteilheit (Betrag):         | || E| ||³³
                                                              |S |  ³³ 2 V/µs im Spannungsbereich ± 4 V
               Ein DCC-Decoder soll wenigstens 95 % an ihn adressierte Datenpakete nach NEM 671 als gültig
               erkennen,  auch  unter  Vorhandensein  von  Rauschen  und  Fremdstörungen  und/oder  anderer
               Signale  mit  Frequenzen  über  250  kHz.  Die  totale  Amplitude  dieser  systemfremden
                                                                                                6)
               Überlagerungen muss kleiner als 25 % (1/4) der Amplitude des DCC-Signals sein.
               3.2  Eigenstörungen

               Die genaue Form des DCC-Signals muss so gestaltet sein, dass elektromagnetische Störungen
               auch  beim  Betrieb  großer  Anlagen  nach  DCC-Norm  so  minimiert  werden,  dass  die
               anzuwendenden CE- bzw. FCC -Vorschriften (für die USA und andere) eingehalten werden.








               4)
                 Auf diese Weise wird ein Gleichstromanteil des DCC-Gleissignals zu alternativen Steuerzwecken erzeugt, dessen
                 Polung von einem gestreckten Nullbitteil abhängt und seine Größe von der Dauer der Streckung.
               5)
                 Dieser Standard spezifiziert erlaubte Nicht-DCC-Gleissignale für alternative Steuerzwecke und sichert, dass diese
                 Signale von DCC-Decodern ignoriert werden.
               6)
                 Diese Messung wird mit einem mit dem Gleis oder einer Anschlussleitung verbundenen Decoder gemacht.


                     Ó by MOROP - Nachdruck auch auszugsweise erlaubt, Belegexemplar an MOROP-Präsidenten
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