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iTrain 5.0 - Handbuch
            die Blockrichtung von ‘Vorherige’ zu ‘Nächste’  gucken. Wenn  ‘+’ auf der  rechten  Schiene
            und  ‘-’  auf der  linken  Schiene sich  befindet, nennt  man  das  normale Polarität, wenn  es
            umgekehrt  ist,  nennt  man  das  invertierte  Polarität.  Man  kann  es  auch  andersherum
            definieren,  wenn  es  für  einen  mehr  Sinn  macht,  aber  man  muss  sich  für  eine Variante
            entscheiden.











            Im Fall, dass zwei benachbarte Blöcke gleich verdrahtet sind (+ und -), aber im Programm
            in verschiedene Richtungen, so haben sie in iTrain verschiedene Polarität und einer sollte
            auf ‘Invertiert’ gestellt werden.
            Hinweis:!    Versuchen Sie normale Polarität für die meisten Blöcke zu verwenden. Wenn
                         Sie  die  Schnittstelle  ‘Dinamo’  verwenden,  und  feststellen  müssen,  dass
                         analoge  Lokomotiven  in  die  falsche  Richtung  fahren,  wählen  Sie  bitte  zur
                         Korrektur  dieses  Fehlers  die  Option  ʻPolarisierung  tauschenʼ  in  der  Rubrik
                         ‘Spezifisch’  des  ‘Schnittstelleneditors’  (Hauptmenü  ‘Bearbeiten’  ->
                         ‘Schnittstelle’) aus.
            Für  normale digitale Zweileiteranlagen  ist  es  freigestellt,  die Polarität  anzugeben.  Diese
            Angabe  wird  evtl.  zukünftig  genutzt,  falls  Relais,  die  die  Polarität  umschalten
            (Kehrschleifenmodul),  später  einmal  mit  Blöcken  verknüpft  werden  sollten  (um
            Polaritätskonflikte, z.B. an Drehscheiben, automatisch aufzulösen).
            Relais
            Es  gibt  zwei  Typen  von  Relais,  die  mit  einem  Block  verknüpft
            werden  können.  Sie  werden  beide  verwendet,  um  das
            verfügbare Gleissignal im Block zu ändern.

            Der Typ ‘A/B’ ist dafür gedacht, die Spannung eines Blocks wie
            oben  beschrieben  umzuschalten.  Ein  Zweck  besteht  darin,  die
            Polarität  des  Blocks  zu  ändern  (für  Kehrschleifen)  und  ein
            anderer  darin, die Zentrale oder  Generator  zu ändern, die den Block  steuert. Das Relais
            wird  dazu  in  die  ‘Blockverbindungen’  eingefügt  mit  jeweils  unterschiedlichen  Zuständen
            auf beiden Seiten. Es ist notwendig, dass der Zug in den Block passt, um ihn durchfahren
            zu  können.  Es  ist  möglich,  dass  der  Zug  bremst  oder  anhält,  bis  das  Relais  mit  dem
            vorherigen Status freigegeben wird.

            Der Typ ‘An/Aus’ ist dafür  gedacht, Blöcke und ihre Rückmelder physisch (elektrisch) vom
            System zu trennen um Züge abzustellen. Das Relais wird dazu in die ‘Blockverbindungen’
            eingefügt,  wobei  es  reserviert  wird und  ‘an’-geschaltet  wird,  sobald ein  Pfad zu  diesem
            Block  angelegt wird. Das Relais wird nicht eher freigegeben, bevor der  Zug in dem Block
            gestoppt  oder  den  Block  verlassen  hat,  wodurch  sichergestellt  wird,  dass  die Lok  nicht
            abrupt stoppt infolge der Stromunterbrechung durch das zu frühe Umschalten des Relais.

            Beim  Dinamo-System  können  Relais,  die  Blöcken  zugeordnet  sind,  benutzt  werden  zur
            Reduzierung der  Anzahl  an  Block-Ausgängen  (TM-H/TM-44)  in  Schattenbahnhöfen  oder
            Abstellgleisen.  Dies  funktioniert nur  korrekt,  wenn  von  allen  Relais, die den  Blöcken  mit
            derselben Adresse  zugeordnet  sind,  höchstens  eines  gleichzeitig aktiv sein  kann. Intern
            erstellt iTrain Relais-Gruppen  um dies zu gewährleisten. Beim Zuordnen  eines Relais zu
            einem Block  sollte die Verwendung von  ʻAutomatisches Ausfüllen ausreichen, um dies zu

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