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NEM 603 - Ausgabe 2007 - Seite 3 von 3
Nr.
Signalbild bei Bedarf Zusatzkennung zu oder Ersatz
von Position 1.6.x
1.7 Licht- und Formsignale
1.7.0 Signalbild v = 0 v 0 x) Zusatzkennung, siehe Bemerkung 2
1.7.1 und folgende werden zur Kennzeichnung von Signalbildern zur Signalisierung von Ge-
schwindigkeiten und ihrer Änderungen benutzt
1.8 Rangier-/Verschubsignale x) Zusatzkennung, siehe Bemerkung 2,
weitere Einteilungen gemäß 1.7
1.9 Sperr-/Schutzsignale x) Zusatzkennung, siehe Bemerkung 2,
weitere Einteilungen gemäß 1.7
x)
Bemerkung 2: Kennbuchstabe(n) nach Festlegungen der Bahngesellschaft, umgangssprachlichen oder
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nationalen Aspekten, dargelegt in einem nationalen Beiblatt zu dieser Empfehlung. Zusätzliche Kennzeich-
nung von Geschwindigkeitsänderungen durch Aufwärts- oder Abwärtspfeil (↑,↓).
2 Stellsignale
2.1 Fahrstromstellsignal yy yy bestimmt die Fahrstufe, z. B. 0 - 15
(zusätzlich kann eine Zuordnung zu ei-
nem Gleisabschnitt oder einem Fahr-
stromversorgungsgerät erfolgen)
2.2 Fahrtrichtungsstellsignal y y fahrzeugbezogen: v = vorwärts
z = rückwärts
y anlagenbezogen: l = links
r = rechts
2.3 Weichenstellsignal Zusatzkennung entsprechend Position
1.5.x (gilt für Motor- und Magnetantriebe)
2.4 Signalstellsignal Zusatzkennung entsprechend Position
1.6.x (gilt für alle Signale mit den Funktio-
nen v, e)
2.5 Signalbildstellsignal Zusatzkennung entsprechend Position
1.7 bis 1.9
3 interne Steuersignale erhalten, wenn erforderlich, Zusatzken-
nungen nach Position 1.x.x
4. Hinweise
− In der Schaltungspraxis kommt es vor, dass ein Steuersignal mehrere Bedeutungen hat, dann wird
die wichtigste gewählt. Beispiel: Das Stellsignal für ein Lichthauptsignal ist logisch identisch mit dem
zugehörenden Meldesignal. In diesem Fall ist das Stellsignal zu bevorzugen.
− Bei besonders umfassenden Schaltungen ist ein Vorsatz als zusätzliche Kennung der Zugehörigkeit
des Steuersignals zu einer Schaltungsgruppe zu empfehlen.
− Die Kennzeichnung von Steuersignalen innerhalb von Stromlaufplänen ist nicht unbedingt erforder-
lich, dagegen immer an den Schaltungsschnittstellen.
− Generell wird positive Logik angenommen, d.h. eine Spannung (Binärwert 1) kennzeichnet die Akti-
vität eines Steuersignals. Soll ein im Nichtzustand (Binärwert 0) aktives Steuersignal gekennzeich-
net werden, dann wird dem Kurzzeichen ein / (Schrägbruchstrich, slash) vorangestellt.
1 Bei länderübergreifendem Informationsaustausch muss eine passende Erläuterung beigegeben werden.
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