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NEM 603 - Ausgabe 2007 - Seite 2 von 3
2.2 Kurzbezeichnung für Modellbahn-Steuersignale
Die Kurzbezeichnungen bestehen aus einem dreistelligen unveränderlichen Kürzel und einem vari-
ablen alphanumerischen Anhang als Ordnungsmerkmal zur Kennzeichnung der Zugehörigkeit zu
einem Anlagenteil, z. B. Gleisabschnitt.
Sie werden vorzugsweise angewendet in Übersichts-, Wirk- und Blockschaltplänen, in Stromlaufplä-
nen vorzugsweise nur zur Kennzeichnung von Anschlüssen an Schnittstellen.
Die Markierung xx der folgenden Kurzbezeichnungen reserviert die Position des variablen Anhanges.
3. Struktur der Steuersignal-Kurzbezeichnung
Y Y y xx variabler Anhang
1. Kennbuchstabe
Steuersignalart 3. Kennbuchstabe Zusatzkennung
2. Kennbuchstabe
Modellbahnfunktion
3.1 Kennbuchstabe Steuersignalart
Meldesignale M Stellsignale O
interne Steuersignale D
3.2 Kennbuchstabe Modellbahnfunktion
Besetztmeldung B Fahrstrom F
Zugkennung K Fahrtrichtung R
Zugnummer N Signalstellung S
Zugschluss Z Weichenstellung W
3.3 Kennbuchstabe(n) Zusatzkennung
Die Angabe der Zusatzkennung erklärt die Wirkung oder Ursache des Steuersignals.
Nr. Steuersignalbezeichnung Kurzzeichen Bemerkung
1 Meldesignale
1.1 Besetztmeldesignale (im Normalfall eins je Gleis- bzw. Blockabschnitt)
1.1.1 statisch s
1.1.2 dynamisch d (Befinden sich in einem Gleisabschnitt mehrere
dynamische Messpunkte, so werden sie zusätz-
lich hinter dem Kennbuchstaben mit Kleinbuch-
staben a, b, c usw. gekennzeichnet)
1.2 Zugschluss-Signal – (Dieses Steuersignal wird in der Regel ohne wei-
teres Merkmal oder zusammen mit dem Zugken-
nungs- oder Zugnummernsignal verwendet.)
1.3 Zugkennung – (Verwendung wie 1.2)
1.4 Zugnummer – (Verwendung wie 1.2)
1.5.1 Weichenstellung l Stellung links
1.5.2 Weichenstellung r Stellung rechts
1.6.0 Signalstellung v verboten
1.6.1 Signalstellung e erlaubt
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