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NEM 681 - Ausgabe 2007 - Seite 2 von 3
4.2 Bestimmung der Decoderadresse
Die Basisadresse wird in invertierter Form übertragen, d.h. dass die Bits der Basisadresse erst in-
vertiert werden müssen (= BAinv), um damit die Decoderadresse berechnen zu können.
BA = 0 0 0 0 BAinv = 1 1 1 1 dezimal = 15
BA = 0 0 0 1 BAinv = 1 1 1 0 dezimal = 14
BA = 0 0 1 0 BAinv = 1 1 0 1 dezimal = 13
usf. Die Decoderadresse wird folgendermaßen ermittelt:
Lokadresse = 16 · (K?) + BAinv
Beispiel:
BA = 0100 (damit BAinv = 1011), Übertragung der Daten im Kanal 4:
Lokadresse = (16 · 4) + 11 = 75
4.3 SX-Datenbitgruppe zur Steuerung von Geschwindigkeit, Fahrtrichtung, Licht
und Zusatzfunktion
Format der Datenbitgruppe:
S0 S1 1 S2 S3 1 S4 D 1 L F 1
Die Bits haben folgende Bedeutung:
1 Trennbits log“1“ zur Verhinderung, dass in der Datenbitgruppe dieselbe Bitfolge entste-
hen kann wie in der Synchronisierbitgruppe
S0..S4 Geschwindigkeitseinstellung, mit S0 = LSB (least significant bit / Bit mit der geringsten
Wertigkeit) und S4 = MSB (most significant bit / Bit mit der höchsten Wertigkeit). Mit
5
diesen 5 Bit erhält man 2 = 32 Möglichkeiten = 31 Fahrstufen und 00000 = Stillstand
(siehe Tabelle)
S4 S3 S2 S1 S0 Fahrstufe
0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 1 1
* * * * * usf.
1 1 1 1 0 30
1 1 1 1 1 31
D definiert die Fahrtrichtung:
3
ist sein Wert „0“, muss das Triebfahrzeug vorwärts fahren.
ist sein Wert „1“, muss das Triebfahrzeug rückwärts fahren
L Bit für das Ein/Ausschalten des Lichtes. Die beiden Decoderausgänge für das Licht
müssen mit der Fahrtrichtung D gekoppelt sein (Licht vorwärts / Licht rückwärts).
F Bit für Zusatzfunktion (z.B. „Horn“ etc.)
ist sein Wert „1“, so ist die Zusatzfunktion eingeschaltet
ist sein Wert „0“, so ist die Zusatzfunktion ausgeschaltet
3
Vorwärts heißt, dass sich Fahrzeugende 1 in Fahrtrichtung vorn befindet.
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