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NEM 962 F - Ausgabe 2010 - Seite 9 von 12



























                                              Abb. 14: PTT-Stecker (Frankreich)
                        Alle elektrischen Schemata (genormte Kabelverbindung eines Moduls, Selbstblockung,
                        usw.) sind im Buch „Elektrische Ausrüstung der Module“ vorgestellt (direkt verfügbar bei
                        der FFMF).
                        Im Regelfall und für die nach 1999 gebaute Modulen gilt, die Anschlüsse werden mit 8-
                        poligem PTT-Stecker an der WEST-Seite und einer Buchse an der OST-Seite hergestellt.
                        Die Bogen-Module sind mit je einem Stecker und einer Buchse an der WEST- und der
                        OST-Seite auszurüsten (siehe Abschnitt 5).

               5.       Bogen-Module

               5.1      Vorbemerkung
                        Wichtig ist, eine Modulanlage an verschiedenen Orten aufbauen zu können, vor allem mit
                        einer wechselbaren Geometrie. Das erfordert  eine perfekte Tauschbarkeit der Module.
                        Dies ist leicht für gerade Module mit parallelen Gleisen und mit identischen Schnittstellen.
                        Schwieriger ist es mit Modulen, die individuell eingesetzt werden. Sie müssen die
                        folgenden Bedingungen erfüllen:
                        a)  Die Trapeze sind gleichschenklig und damit symmetrisch.
                        b)  Die Schnittstellen sind identisch.
                        c)  Die Gleise enden rechtwinklig zu den Schnittstellen.
                        d)  Der Gleisradius ist bei Modulen  mit Außenlage der gleiche wie bei Modulen  mit
                           Innenlage.
                        Die Bedingung c) ist erfüllt  wenn der Bogenmittelpunkt im Schnittpunkt der
                        Verlängerungen der beiden nicht parallelen Seiten des Trapezes liegt.

               5.2      Bogen-Module, von der Bogenaußenseite (konvexen Seite) sichtbar
                        Ein von bogenaußen sichtbarer Viertelkreis besteht aus:
                        1.  zwei Trapezen mit einem Spitzenwinkel von 15°, und einem Radius des äußeren
                           Gleises von 4500 mm (diese werden als „TRAPEZE A“ bezeichnet) und
                        2.  zwei Trapezen mit einem Spitzenwinkel von 30° und einem Radius des äußeren
                           Gleises von 2187 mm (diese werden als „TRAPEZE B“ bezeichnet).
                        Um einen Viertelkreis zu bilden werden die Module in Reihenfolge A-B-B-A
                        zusammengefügt.
                        Damit sind die in Abschnitt 5.1 genannten Anforderungen erfüllt.



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