Page 47 - iTrain 5 Handbuch
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iTrain 5.0 - Handbuch
Führerstand
Die ‘Sichtseite’ gibt an, auf welchen Seiten der Lok der Lokführer eine Sicht auf die Gleise
hat. Normalerweise ist dies ‘Beides’, aber in einigen seltenen Fällen hat die Lok nur auf
einer Seite einen Führerstand.
Das Ankreuzkästchen ‘Symmetrisch’ kann verwendet werden, um anzuzeigen, dass die
Lok nicht eine klare Vorder- und Rückseite hat, sondern mehr oder weniger symmetrisch
aufgebaut ist. Dadurch werden unnötige Drehungen auf einer Drehscheibe verhindert.
Trägheitssimulation
Die Trägheitssimulation wirkt über eine zeitliche Verzögerung beim Senden mehrerer
Geschwindigkeitsschritte hintereinander an einen Decoder. Einzelne Schritte werden
sofort gesendet, aber wenn eine Geschwindigkeitsänderung über mehrere Schritte geht,
werden diese Schritte mit einer Verzögerung zwischen den Schritten gesendet. Falls der
Decoder viele Schritte hat, ist es besser nicht alle Schritte zu verwenden, aber eine
größere Stufenschrittweite. Für 126 Decoderstufen empfehlen wir einen Wert von 4 oder
5.
Sie können die Trägheitssimulation für die Anfahrbeschleunigung und für das Abbremsen
jeweils separat einstellen. Der erste Wert dazu ist die Stufenverzögerung und der zweite
Wert die Stufenschrittweite. Um die Trägheitsverzögerung zu deaktivieren, deaktivieren
Sie das Ankreuzkästchen.
Hinweis:! Gute Werte für die Trägheitssimulation sind zwischen 100 ms und 500 ms.
Werte unter 100 ms sind nicht brauchbar, weil sonst die einzelnen Fahrbefehle
zur Digitalzentrale von der Lokomotive nicht verarbeitet werden würden, bevor
ein neuer Fahrbefehl gesendet wird.
Rückmeldungs-Offset
Rückmelder sind die Augen des Systems, um zu sehen, was auf der Anlage geschieht.
Daher müssen sie auch die richtigen Informationen bekommen. Je nach Typ des
Rückmelders (siehe Anhang B) muss manchmal eine Korrektur angewendet werden.
Bei der Benutzung von Gleisbesetztmeldern werden diese normalerweise von den Rädern
der Lokomotive ausgelöst, möglicherweise aber nicht von allen Rädern. Es kann also
eintreten, dass die Lokomotive sich bereits ein Stückchen jenseits des Auslösepunktes
befindet, als eigentlich zu erwarten wäre. Um einen solchen Fehler auszugleichen, können
Sie einen sogenannten Offset (Versatz) angeben, gerechnet vom Puffer an der
Vorderseite der Lok bis zum ersten rückmelderauslösefähigen Radsatz bzw. vom Puffer an
der Rückseite der Lok bis zum letzten rückmelderauslösefähigen Radsatz der Lok.
Bei Reedkontakten ist die Korrektur abhängig von den Magneten, die unter der
Lokomotive angebracht wurden. Sie müssen die Offsets von beiden Puffern zum
nächstgelegenen Magneten angeben. Für Lichtschranken ist diese Korrektur
normalerweise klein, aber der Vollständigkeit halber ist dies hier auch hinzugefügt worden.
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