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iTrain 5.0 - Handbuch
Rückmeldungen
Rückmeldungen sind die Augen des Programms, und es ist wichtig, dass sie gute
Ergebnisse liefern. In einigen Fällen ist es notwendig, die Rohdaten zu filtern, um kurze
Spitzen heraus zu filtern, die durch schlechten Kontakt zwischen den Rädern und dem
Gleis entstehen. Einige höherpreisige Rückmelde-Module verfügen über eingebaute Filter.
In diesem Fall es wird empfohlen, die Filterung der Hardware zu verwenden, da es keine
zusätzliche Verarbeitungszeit kostet und wahrscheinlich genauer ist. Wenn es nicht
verfügbar ist, können Sie die softwareseitige Filterung verwenden.
Die ʻEinschaltverzögerungʼ ist die Zeit, die der Rückmelder eingeschaltet sein muss, bevor
die Rückmeldung als eingeschaltet vom Programm akzeptiert wird. Das gleiche gilt für
ʻAusschaltverzögerungʼ, also ein Ausschalten des Rückmelders wird nur dann als
ausgeschaltet akzeptiert, wenn er in dieser Zeit nicht wieder eingeschaltet wurde. Im
Allgemeinen ist es wichtig, dass die ʻEinschaltverzögerungʼ kurz gehalten wird, weil die
meisten Aktionen auf sich einschaltenden Rückmeldern basieren und es die Auslösung
der Aktion verzögern könnte. In den meisten Fällen lassen Sie es auf NULL, aber wenn
Sie es verwenden möchten, dann verwenden Sie einen kleinen Wert (< 50 ms).
Die ʻAusschaltverzögerungʼ ist weniger kritisch, da ein Ausschalten eines Rückmelders
überwiegend verwendet wird, um zu informieren, das ein Block nicht mehr belegt ist.
Kurzer Kontaktverlust sollte sollte nicht zu einer Rückmeldung führen, so dass eine kurze
Verzögerung einer unerwünschten Meldung vorgezogen wird. Übliche Werte für
ʻAusschaltverzögerungʼ liegen im Bereich von 100-500 ms.
Diese Rückmeldungs-Filterung ist die Standardeinstellung für alle Rückmelder, die an
dieser Schnittstelle angeschlossen sind. Sie können für jeden einzelnen
Rückmeldekontakt individualisiert überschrieben werden. Dies ist nützlich, wenn Sie
Rückmeldemodule mit unterschiedlichen Eigenschaften kombinieren.
Hinweis: ! Die Filterung der Rückmelde-Daten führt auch zu weniger Übergängen von
Ein- nach Ausgeschaltet und zurück, was die Gesamtleistung des Programms
verbessert, da somit unnötige Aktionen und Prüfungen vermieden werden.
Verbindung
Abhängig vom Schnittstellentyp werden auf der Tab-Reiter ‘Verbindung’ verschiedene
Verbindungseinstellungen für eine Serielle-, Netzwerk- oder Dateischnittstelle angezeigt.
Serielle Schnittstelle
Alle Schnittstellen im Feld ‘Type’ mit einem roten S oder s vor ihrem Namen verwenden
eine serielle Schnittstelle. Eine serielle Schnittstelle verfügt immer über eine direkte
Verbindung zum Computer. Entweder über USB-Stecker (Universal Serial Bus) oder einen
Serial-Port (COM-Port, normalerweise RS232) mit 9- oder 25-Pin-Anschluss. Bei allen
neueren Computern ist allerdings keine serielle Schnittstelle mehr ab Werk eingebaut, so
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dass man einen USB-zu-Seriell-Konverter benötigt, um eine Digitalzentrale mit serieller
Schnittstelle am Computer anschließen zu können. Falls die Schnittstelle unmittelbar über
einen USB-Stecker angeschlossen wird, so ist diese Verbindung als eingebauter USB-zu-
Seriell-Konverter zu betrachten, und Sie können sich den Kauf eines separaten USB-zu-
Seriell-Konverter sparen. Immer wenn Sie für die Verbindung zu iTrain eine USB-
10 Wir empfehlen das Keyspan USA-19HS oder ein vergleichbares Produkt, das auf dem FTDI Chipset
basiert. Dieses Produkt wird bei der iTrain-Entwicklung verwendet.
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