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Normen Europäischer Modellbahnen NEM
Anlagen-Module in Nenngröße Nm 916 F
AFAN & GEMME
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Dokumentation Maße in mm Ausgabe 2009
1. Einführung
- Das Konzept der modularen Modellbahnanlagen für Ausstellungen ist im Jahre 1973 in
den USA entstanden. Die Idee hat sich zuerst in diesem Land verbreitet und dann in
England, Deutschland und den Niederlanden. 1979 brachte die Modellbahnpresse den
französischen Modelleisenbahnern diese Normen zu Kenntnis.
- 1980 gab die „AFAN“ die erste Ausgabe seiner Normen „AFANTRAK“ für
Normalspurgleise heraus.
- Ende 1981 kam eine aufgrund der Erfahrungen ergänzte, zweite Ausgabe heraus und
im April 1985 die dritte Ausgabe, die immer noch gültig ist.
- Die Normen für Module mit Meterspurgleisen stammen gemeinsam von AFAN
(Association Française des Amis du "N") und GEMME (Groupe d'Etudes du Modélisme
ferroviaire à voie Métrique et à voie Etroite). AFAN ist auf alle Spurweiten in Maßstab 1
: 160 spezialisiert, GEMME für Schmal- und Meterspurgleise in allen Maßstäben. Die
Normen wurden in Nachrichten beider Verbände vorgeschlagen.
- Im Gegensatz zu den Modulnormen für Normalspurgleise, die zweigleisig und mit
gestreckter Linienführung vorgesehen sind, basieren die Schmalspur-Module auf
eingleisigen Strecken mit engen Bögen.
- Die Modulnormen für N (NEM 913) und Nm sind miteinander kompatibel.
2. Struktur des meterspurigen Moduls
2.1 Aufbau
Das Nm-Grundmodul besteht aus einem Holzrahmen, der eine eingleisige meterspurige
Strecke trägt (für Nenngröße Nm ein Gleis mit 6,5 mm Spurweite, was ermöglicht, „Z“-
Normalspurgleise zu verwenden.
Es ist möglich, mittels Übergangmodulen diese Module mit dem System „N AFAN“
(NEM 913 F) zu verknüpfen und so Anlagen mit „N“ und „Nm“-Gleisen zu bauen. „N“ und
„Nm“-Gleise liegen nebeneinander oder als Mehrspurgleise.
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