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iTrain 5.0 - Handbuch
            Führerstand
            Die ‘Sichtseite’ gibt an, auf welchen Seiten der Lok der Lokführer eine Sicht auf die Gleise
            hat. Normalerweise ist  dies ‘Beides’, aber  in  einigen  seltenen  Fällen  hat die Lok  nur  auf
            einer Seite einen Führerstand.
            Das Ankreuzkästchen  ‘Symmetrisch’  kann  verwendet  werden,  um anzuzeigen,  dass  die
            Lok  nicht eine klare Vorder- und Rückseite hat, sondern mehr  oder weniger  symmetrisch
            aufgebaut ist. Dadurch werden unnötige Drehungen auf einer Drehscheibe verhindert.
            Trägheitssimulation
            Die  Trägheitssimulation  wirkt  über  eine  zeitliche  Verzögerung  beim  Senden  mehrerer
            Geschwindigkeitsschritte  hintereinander  an  einen  Decoder.  Einzelne  Schritte  werden
            sofort gesendet,  aber  wenn  eine Geschwindigkeitsänderung über  mehrere Schritte geht,
            werden diese Schritte mit einer  Verzögerung zwischen  den  Schritten gesendet. Falls der
            Decoder  viele  Schritte  hat,  ist  es  besser  nicht  alle  Schritte  zu  verwenden,  aber  eine
            größere Stufenschrittweite. Für  126 Decoderstufen  empfehlen  wir einen Wert von  4 oder
            5.












            Sie können  die Trägheitssimulation  für  die Anfahrbeschleunigung und für  das Abbremsen
            jeweils separat einstellen. Der  erste Wert dazu  ist die Stufenverzögerung und der  zweite
            Wert  die  Stufenschrittweite.  Um  die  Trägheitsverzögerung  zu  deaktivieren,  deaktivieren
            Sie das Ankreuzkästchen.

            Hinweis:!    Gute  Werte für  die  Trägheitssimulation  sind zwischen 100  ms  und 500  ms.
                         Werte unter 100 ms sind nicht brauchbar, weil sonst die einzelnen Fahrbefehle
                         zur Digitalzentrale von der Lokomotive nicht verarbeitet werden würden, bevor
                         ein neuer Fahrbefehl gesendet wird.
            Rückmeldungs-Offset
            Rückmelder  sind die Augen  des  Systems,  um  zu  sehen, was  auf der  Anlage geschieht.
            Daher  müssen  sie  auch  die  richtigen  Informationen  bekommen.  Je  nach  Typ  des
            Rückmelders (siehe Anhang B) muss manchmal eine Korrektur angewendet werden.
            Bei der Benutzung von Gleisbesetztmeldern werden diese normalerweise von den Rädern
            der  Lokomotive  ausgelöst,  möglicherweise  aber  nicht  von  allen  Rädern.  Es  kann  also
            eintreten,  dass  die Lokomotive sich  bereits  ein  Stückchen  jenseits  des Auslösepunktes
            befindet, als eigentlich zu erwarten wäre. Um einen solchen Fehler auszugleichen, können
            Sie  einen  sogenannten  Offset  (Versatz)  angeben,  gerechnet  vom  Puffer  an  der
            Vorderseite der Lok bis zum ersten rückmelderauslösefähigen Radsatz bzw. vom Puffer an
            der Rückseite der Lok bis zum letzten rückmelderauslösefähigen Radsatz der Lok.
            Bei  Reedkontakten  ist  die  Korrektur  abhängig  von  den  Magneten,  die  unter  der
            Lokomotive  angebracht  wurden.  Sie  müssen  die  Offsets  von  beiden  Puffern  zum
            nächstgelegenen  Magneten  angeben.  Für  Lichtschranken  ist  diese  Korrektur
            normalerweise klein, aber der Vollständigkeit halber ist dies hier auch hinzugefügt worden.








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